Es ist nicht immer leicht festzustellen, ob der eigene Hund sein ideales Gewicht hat oder vielleicht sogar übergewichtig ist. Heutzutage ist leider fast jeder zweite Hund übergewichtig. Aber wie kann man richtig erkennen, was für den eigenen Hund gilt? Wie stellt man fest, zu welcher Kategorie der eigene Hund gehört?
Welche Kategorie passt auf den eigenen Hund?
Tierärzte beurteilen neben dem Gewicht auch den Body Condition Score, auch BCS genannt des Hundes.
BCS 1-3: Der Hund hat Untergewicht
BCS 4-6: Der Hund hat Idealgewicht
BCS 7-9: Der Hund hat Übergewicht
BCS1: Beckenknochen oder auch Rippen sind aus weiter Entfernung deutlich zu erkennen, er hat kaum Körperfett und zeigt keine Bemuskelung.
BCS2: Man erkennt Beckenknochen und Rippen mit dem bloßen Auge, es ist kaum Körperfett vorhanden, die Muskulatur ist leicht zurückgebildet.
BCS3: Beckenknochen und Rippen sind leicht zu ertasten oder eventuell auch etwas zu sehen. Eine Taille ist deutlich zu erkennen.
BCS4-6: Die Rippen sind von einer leichten Fettschicht bedeckt und sind mühelos zählbar, die Taille ist gut zu sehen.
BCS7-9: Die Rippen sind schwer oder gar nicht zu ertasten, eine Taille ist beim Hund nicht mehr zu sehen.
Als kleine Faustregel für das Idealgewicht des Hundes gilt: Das Gewicht, das der Hund am Ende seiner Wachstumsphase erreicht hat, ist sein persönliches Idealgewicht. Die Wachstumsphase endet bei Hunden im Allgemeinen im Alter von 12 Monaten, bei sehr großen Hunderassen auch später.
Übergewicht ist eine ernst zu nehmende, tatsächliche Krankheit und kein Schönheitsfehler und zieht viele Komplikationen mit sich. Die Lebensfreude eines Hundes, der übergewichtig ist wird deutlich verringert und zwar nicht irgendwann in der Zukunft, sondern sofort und heute. Auch wenn Ihr Hund heute noch nicht unter Komplikationen leidet, verkürzt sich die Lebenserwartung eines Hundes, der übergewichtig ist, um bis zu 2 Jahre. Es ist also wichtig auf das Gewicht des Hundes zu achten.